japan. Unternehmer; Präsident 1982-1992 und Chairman 1992-1999 der Toyota Motor Corporation; Vors. des Arbeitgeberverbandes Keidanren 1994-1998
* 27. Februar 1925 Nagoya
† 14. Februar 2023
Herkunft
Shoichiro Toyoda wurde 1925 in Nagoya als zweites von vier Kindern von Kiichiro und Hatako Toyoda geboren. Er war ein Enkel von Sakichi Toyoda, der 1926 nach seiner Erfindung eines automatischen Webstuhls die Toyoda Automatische Webstuhlfabrik (Toyoda Jido Shokki Seisakusho) gründete, aus der später der heutige Toyota-Konzern (diese Schreibung seit 1937) hervorging. T.s Vater Kiichiro gründete 1937 aus dem Erlös von Patentrechten die Automobilfirma "Toyota Motor Company", die 1950 nach Absatzkrisen und Streiks dem Bankrott nahe war. Kiichiro Toyoda verlor dabei sein persönliches Vermögen; die Leitung des Unternehmens übernahm später sein Vetter Eiji Toyoda.
Ausbildung
T. studierte Ingenieur-Wissenschaften an der Nagoya-Universität und schloss 1947 mit einem Diplom ab. Er zeigte damals wenig Interesse an einer Mitarbeit im Familienkonzern und versuchte sich stattdessen an der Produktion einer aus gekochtem Fisch hergestellten Paste, ließ sich dann aber 1952 doch noch zum Eintritt in den Toyota-Konzern bewegen. 1953 unterbrach er seine unternehmerische Tätigkeit für ein weiteres Studium an der Tohuku-Universität, an der er mit einer Arbeit über Benzin-Einspritz-Systeme promovierte.
Wirken
Im Toyota-Konzern übernahm T. zunächst Aufgaben in ...